Alles, was du tust …! – Jugendkirchentag 2025


Das ist mittlerweile Tradition: Wie in den Vorjahren eröffnete die Bünder „Wegweiser-Band“ den Jugendkirchentag mit dem Lied „Groß ist unser Gott“. Rund 440 Konfirmanden aus allen Regionen des Kirchenkreises waren in diesem Jahr am Sonntag, dem 28. Januar in die Erich-Kästner-Gesamtschule in Bünde gekommen, um insbesondere die Vielfalt der kirchlichen Jugendarbeit im Kirchenkreis kennenzulernen.

Die meisten von ihnen waren zusammen mit Pfarrerinnen und Pfarrern und ehrenamtlich Mitarbeitenden mit Bussen nach Bünde Ennigloh gekommen. Beim Auftaktgottesdienst in der Schulaula wurden sie vom Leiter des Amtes für Jugendarbeit im Kirchenkreis Herford, Jürgen Ennen, und der Herforder Jugendreferentin Dorothee Vollrath begrüßt, die nachmittags auch die Abschlussveranstaltung moderierten. Das Motto des Tages war der Jahreslosung entlehnt: „Alles was du tust…“ „Was tut ihr am liebsten?“ und „Was würdet ihr gerne tun“, fragten die Moderatorinnen und die Jugendlichen konnten per Handy und Mentimeter-App ihre Antworten posten. Sport, mit Freunden treffen, aber auch Computer-spiele waren hoch im Kurs.

Nach einem kurzen Anspiel stellte Jugendreferentin Kyra Wollbrink aus Bünde in einer Kurz-predigt die komplette Jahreslosung vor: „Alles, was ihr tut, tut es in Liebe.“ Nicht um ein Gefühl oder das Leben mit rosaroter Brille gehe es dabei, sondern um Haltung und Einstellung: Darum, sich nicht von der Wut auf andere leiten zu lassen, sondern ihnen mit Liebe und Respekt zu begegnen, auch wenn sie einem „doof“ kämen. Wollbrink rief die Jugendlichen zur Challenge auf: „Wem kannst du in nächster Zeit mit Liebe begegnen?!“

Im Anschluss an den Gottesdienst hatten die Jugendlichen Gelegenheit, verschiedene Stationen zu besuchen: Teambuildingspiele wie Turmbau und Eisschollenlabyrinth, Reaktions-spiele wie das Buzzer-Spiel, bei dem man innerhalb kürzester Zeit mehrere im Raum verteilte Buzzer drücken muss, Quiz-Spiele wie das „Buzzer-Quiz“, Tanz-Angebote wie Zumba oder HipHop. Stets gut besucht war die Mario-Kart-Station: Autowettrennen per PC auf großer Leinwand. Dazu kamen ein Bibel-Parcours sowie Gesprächsangebote, die Möglichkeit, dem eigenen ökologischen Fußabdruck nachzugehen und über Nachhaltigkeit nachzudenken. „Nur für Mädchen“ hieß es an der Tür zum Mädchen-Café, in dem auch gebastelt wurde.

Gut besucht war die Sporthalle der Schule: Auf der Außenanlage konnte man sich im Bo-genschießen ausprobieren, im Innern waren Großspielgeräte wie „Time Run“ und „Fußball-Dart“ aufgebaut. Beim Absolvieren eines Hindernis-Parcours konnte man sich als Ninja-Warrior fühlen.

Hier in der Sporthalle fand am Nachmittag auch die „Olympiade der Regionen“ statt: Konfi-Mannschaften der verschiedenen Regionen wetteiferten bei Lauf- und Geschicklichkeitsspielen um den ersten Platz. „Das hatten wir seit mehreren Jahren nicht und haben es wieder aufgenommen“, sagte Michael „Miko“ Finzel vom Amt für Jugendarbeit, der den Wettkampf moderierte. Die Jugendlichen hatten ihren Spaß – wohl ein Grund, auch im nächsten Jahr wieder eine Olympiade ins Programm zu nehmen.

Vorbereitet und betreut wurden die Angebote von rund 80 haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern aus den verschiedenen Jugendarbeitsregionen des Kirchenkreises. Beteiligt waren auch die CVJM-Kreisverbände Bünde und Herford: In ihrer „Chill-out-Area“ boten die Verbände nicht nur einen Ruheort, sondern auch alkoholfreie Cocktails und Crêpes an. Besonderer Clou: Wer beim „Instrumentenkarussell“, einem weiteren CVJM-Angebot, den dort zur Verfügung gestellten Trompeten und Posaunen als blutiger Anfänge einen Ton entlockte, erhielt einen ‚Gutschein für einen Cocktail.

Beim Abschluss in der Aula wurden die Preise für die Sieger der Konfi-Olympiade vergeben. Außerdem wurden unter allen, die ihre an den Stationen abgestempelten Teilnahmekarten in eine Lostrommel geworfen hatten, noch drei Preise verlost.

Alle News in der App


Bekomme alles mit was bei uns läuft.

Die juenger-App ist für alle in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die sich digital vernetzen wollen und einen schnellen Weg suchen, um umkompliziert miteinander in Kontakt zu kommen und zu bleiben.