Jugendreferentin Tina Obermeier tritt die Nachfolge von Bärbel Westerholz an

Jugendreferentin Tina Obermeier tritt die Nachfolge von Bärbel Westerholz an

Empfangen mit offenen Armen

Tina Obermeier ist die neue Jugendreferentin. Nachdem Ihre Vorgängerin Bärbel Westerholz im Frühjahr in den Ruhestand ging, gibt es mit Obermeier seit Kurzem wieder eine hauptamtliche Mitarbeiterin für evangelische Jugendarbeit in der Region Kirchlengern.
Bereits im Juni hat Tina Obermeier ihre Arbeit als Jugendreferentin für die Kirchengemeinden Hagedorn, Stift Quernheim und Kirchlengern aufgenommen, jetzt im August wurde sie in einem Gottesdienst in Kirchlengern auch offiziell in diesen Dienst eingeführt.
Die 42-jährigen Pädagogin hat langjährige Berufserfahrungen in der Kinder- und Jugendarbeit. Vor ihrem Arbeitsplatzwechsel hatte sie bereits für den Evangelischen Kirchenkreis Herford im Kinder- und Jugendzentrum „Zebra“ in Enger gearbeitet. In Kirchlengern wurde sie jetzt mit offenen Armen empfangen.
„Wir sind uns sicher: Das passt gut“, sagte der Leiter des Amtes für Jugendarbeit im Kirchenkreis Herford, Jürgen Ennen, bei der Einführung: „Du bist eine erfahrene Gemeindepädagogin, der die einzelnen Menschen wichtig sind und die auch Neues denken kann.“
Pfarrer Sergej Klause, der im Einführungsgottesdienst über die Geschichte von der armen Witwe aus dem Markusevangelium predigte, die das Wenige, was sie hat, spendet, nahm diesen Gedanken auf: Tina Obermeier möge wie Jesus jeden Einzelnen sehen. Klause ermunterte die Predigtzuhörer auch, nicht zu gering von dem zu denken, was sie in der Gemeinde einbringen könnten: „Jesus sieht auch das, was nach menschlichen Maßstäben lächerlich wenig ist.“
Gute Wünsche für die zukünftige Arbeit der Jugendreferentin kamen auch vom Vorsitzenden des regionalen Jugendfachausschusses Hendrik Pankoke und den drei CVJM-Vereinen Stift Quernheim, Kirchlengern und Hagedorn. „Du übernimmst die Stelle in aufregenden Zeiten“, meinte Pankoke und nannte die Stichworte Corona, Weltpolitik und Zukunft der Kirche. „Wir bekommen durch dich frischen Wind und neue Gedanken“, sagte er zu Obermeier und betonte die Notwendigkeit, langfristige Bindungen zu Kindern und Jugendlichen aufzubauen und sie so zu prägen, dass sie sich im Gottes Sinne in Kirche und Gesellschaft einbrächten.
Geboren wurde Tina Obermeier in Spenge, wo sie sich ab dem 15. Lebensjahr in der Evangelischen Jugend engagierte. Nach dem Studium der Erziehungswissenschaften in Bielefeld arbeitete sie zunächst als Jugendreferentin im Kirchenkreis Hagen, danach in gleicher Funktion in Bielefeld. Im Anschluss an die Elternzeit nach der Geburt des zweiten Kindes arbeitete sie im offenen Kinder- und Jugendzentrum „Treffpunkt“ in Bruchmühlen und seit 2019 im Jugendzentrum „Zebra“ mit dem Schwerpunkt Mädchenarbeit.
„Mein Wunsch war es, jetzt wieder stärker gemeindliche Kinder- und Jugendarbeit zu machen“, sagt Obermeier. Zum Aufgabenfeld ihrer 30-Stunden-Stelle gehören die Leitung von Kindergruppen in den Gemeinden, Ferienspiele und die Ausbildung jugendlicher Mitarbeitender. Geplant sind auch ein Gitarrenkurs und ein Babysitterkurs. „Ein zentraler Aspekt ist die Begleitung der Jugendlichen und der Mitarbeitenden“, sagt Obermeier.
Neu ist für sie, dass sie dabei mit gleich drei CVJM-Vereinen zusammenarbeitet. „Das kenne ich noch nicht“, sagt sie, fühlt sich aber vom ersten Tag an überall gut aufgenommen. „Und wenn ich mal CVJM-Strukturen nicht verstehe, kann ich ja meinen Mann fragen“, meint die Jugendreferentin lächelnd: Der ist in Bünde-Dünne Vorsitzender des dortigen CVJM.

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